Es war der erste Lockdown, das Jahr 2020, und Jessie, mein "junges Fräulein", und ich standen vor etwas völlig Neuem: Instagram. Nach Jahrzehnten ohne sozialen Medien – geschweige denn tägliches Posten – meldeten wir uns an, bereit, die Welt der Fotografie zu erkunden. Mit Jessies natürlichem Charme und einem Funken Abenteuerlust starteten wir eine Art Experiment.
Die Idee: Jeden Tag ein neues Bild, eine neue Perspektive, festgehalten in einem Post. Für vier Wochen sollte dieses kreative Projekt unser Anker in diesen ungewöhnlichen Zeiten sein.
Und wie Jessie das meisterte! Sie stand vor der Kamera, experimentierte, posierte mit diesem jugendlichen, unbeschwerten Stil, der sofort Aufmerksamkeit auf sich zog. Sie hatte eine besondere Gabe, jede Pose so mühelos wirken zu lassen, als sei sie geboren dafür. Die Resultate waren inspirierend und zeigten, dass Jessies Charisma nicht nur mich, sondern auch eine ganze Community in ihren Bann zog.
Während ich noch versuchte, die richtige Belichtung zu finden und die Details im Auge zu behalten, hatte Jessie bereits die Follower fest im Griff. Es dauerte keine Woche, da sammelte sich eine beeindruckende Zahl an Fans um sie. Nach 30 Tagen des täglichen Postens hatte sie fast 2000 Follower – und das ohne eine Strategie oder Hashtag-Studie.
Die Resonanz war überwältigend, und es stellte sich heraus, dass sie ein Publikum fand, das vor allem aus Models und Modebegeisterten bestand. Sie inspirierten sich an ihrem Stil und ihrer Energie, und irgendwie schaffte es Jessie, auf eine ganz natürliche Art, Menschen für das einzunehmen, was wir in diesen Bildern festhielten.
Instagram war plötzlich mehr als nur eine App.
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